Wer würde denken, dass dieser Stapel von Sand- und Baumstümpfen gereinigt werden könnte, um frisches, süßes Wasser zu produzieren? Wir taten es! Wir haben 3 lokale Jungs angeheuert, um den Sand und Gestein wegzuräumen. Sie fingen an zu graben. Uns wurde gesagt, dass dies ein von Hand gegrabener Brunnen war. Tatsächlich gab es ein 8 X 1 Meter, 36 Zoll, Betonrohr das total mit Sand bis oben an aufgefüllt war. Ugami, unser Mitarbeiter (im Grün) hatte nun viel Arbeit, denn der gesamte Brunnen war voll von Felsen und Sand. Wir hatten über 40 Grad im Schatten und trotzdem ging die Arbeit stets weiter. Auch wenn wir es schafften, alles wieder in Gange zu bekommen, was konnten wir nun tun dass das Flutgewässer in Zukunft nicht wieder alles zerstört? Wir mussten irgend etwas starkes bauen das den Fluten und dem Mitbringsel der Fluten standhalten kann.
Die Jungs gruben 1 Meter um die Betonrohre herum und verstärkten es mit Felsen, Sand, Metall und 45 Säcke Zement. Wir bauten ein starkes Fundament und setzten die Pumpe in 1 1/2 Meter Höhe. Der einzige Weg, um Beton hier zu mischen war von Hand. Wir haben Felsbrocken gekauft, Steine geschnitten. Kies und Sand wurde von den einheimischen Frauen in Gefäßen auf dem Kopf herangeschleppt. Die Arbeit war Mühsam weil der Sand und Steine aus dem trockenen Flussbett gesammelt und an Ort und Stelle getragen werden musste. Bei allem lief der Schweiß, doch jeder war hoch motiviert. Wasser ist Leben und das Dorf muss eine bessere Zukunft haben.
Wir fingen den Tag mit morgendlichen Bibel Andachten an. Die Jungs aus dem Dorf, die angestellt waren, waren mit dabei. Jeden Morgen waren 14 Jungs dabei, Lesen und gemeinsame Bibelarbeit zu haben. Dann wurden Zeugnisse und Lieblingsverse geteilt. Fragen wurden gestellt. Antworten wurden gesucht. Manche lasen und beteten in Turkana, einige in Swahili und einige auf Englisch. Leute baten immer wieder, eine eigene Bibel zu bekommen. Wir haben Bibeln und haben sie ausgegeben. Ich war überrascht, dass einige englische Bibeln wollten.
Was für ein Freunden Fest war es, als aus dem Brunnen frisches Wasser kam. Menschen kamen von nahe und ferne mit grossen und kleinen Kanister. Alle wollten das frisches Wasser haben was so dringend gebraucht wurde.
Dann gab es einen wunderbaren Einweihungsgottesdienst. Gott wurde die Ehre gegeben. Besucher kamen von nah und fern. Alle dankten Gott, dass die Turkanas in Katiko nun wieder süßes Wasser haben. Die Menschen strahlten vor Freude. Endlich gab es sauberes Wasser und das sogar aus zwei Brunnen. Die Sponsoren für dieses Projekt waren „Helfen in Partnerschaft e.v“ aus St. Johann (D) und Gospel Fire International mit Sitz in Sielmingen, (D) und Dürrenroth (CH). Peter Franz (ganz rechts) ist in der zweiten Generation in Kenia. Er predigte eine Botschaft von Johannes 7:37. Larry predigte von Johannes 14: 6 und teilte mit, wie Jesus die Wahrheit ist und wie sauberes Wasser ist, das deinem Leben das Leben bringt. Peter lud die Menschen ein, Jesus ihr Leben zu übergeben. Mindestens 50 Menschen und Kinder hoben ihre Hände und man betete mit Ihnen zusammen. Die Kirche in Katiko hilft diesen neuen Gläubigen nun weiter um zu Wachsen und sie dürfen erfahren wie spannend es ist, Jesus nachzufolgen.