Mit Begeisterung fand die erste Ernte auf dem Land statt, das nur wenige Monate zuvor noch voll mit Gestrüpp und ein nicht zu gebrauchendes Stück Acker war. Nun wurde daraus ein fruchtbarer Ackerboden und nach nur fünf Monaten konnte die erste Ernte eingebracht werden. Was für ein großer Segen! Zuerst ernteten wir Wassermelonen, dann Linsen und nun noch Hirse, welches das Hauptnahrungsmittel im Südsudan ist.

Die Ernte dient nun der Schule, so dass die Kinder dort ein Frühstück und eine Mahlzeit bekommen. Die Freude bei den Kindern – und auch den Erwachsenen – über diesen Ernteertrag ist groß. Alle sind erstaunt, dass so viel Ertrag auf einem vorher nicht benutzten Feld geerntet werden konnte! Gott ist gut und ein jeder kann es sehen: Wenn wir unser Leben und unser Wissen für eine gute Sache einsetzen, dann schenkt Gott seinen Segen und aus Nichts kann etwas Großes, Wertvolles und Fruchtbringendes entstehen.

Das Land wird beim nächsten Mal unterschiedlich bepflanzt. Diese landwirtschaftliche Arbeit soll ein Türöffner werden, um den Menschen vor Ort zu zeigen, welch unterschiedliches Obst und Gemüse man anbauen kann. Die Menschen dürfen hier sehen und erleben, was man mit diesem wunderbaren Boden im Sudan alles machen kann.